Institut für Berufsbildung Niedersachsen

Karriere im Autohandwerk: Zukunft gestalten

Über uns

Kurze Vorstellung: Das Institut für Berufsbildung Niedersachsen e.V.

Das Institut für Berufsbildung Niedersachsen e.V. (IBN) ist eine eingetragene gemeinnützige Bildungseinrichtung. Auf der Basis einer Absichtserklärung zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und dem Bildungsministerium der Volksrepublik China vom 09.Mai.2007 arbeitet IBN mit staatlichen Bildungseinrichtungen und berufliche Institutionen in Niedersachsen zusammen.

Mit Unterstützung durch das niedersächsische Kultusministerium pflegt IBN seit seinen Anfängen Kontakte zu Partnerorganisationen in Deutschland und China. Eine seiner vorrangigen Aufgaben ist die nachhaltige Entwicklung von beruflichen Bildungsprozessen zur Schaffung von Personalressourcen und der Lokalisierung einer beruflichen Bildung nach dualem Vorbild. Durch die Organisation und Durchführung von Fortbildungskursen zur Entwicklung moderner Berufsausbildungsprozesse, sowie Seminaren und Workshops zur Förderung der allgemeinen und modernen Berufsbildung unterstützt er Prozesse zur Verbesserung der Berufschancen junger Menschen. Dabei stehen die Themenfelder der geschäfts- und arbeitsprozessorientierten modernen Didaktik und Methodik, moderne Technik und Entwicklung, sowie Lernen durch Handlung, im Vordergrund. Weiterhin fördert das Institut für Berufsbildung Niedersachsen den Kultur- und Wissenschaftsaustausch zwischen Deutschland und China.

1.1 Projektrelevante Aktivitäten des Institut für Berufsbildung Niedersachsen

Die Entwicklung zu lebenslangem Lernen macht auch vor den in der Erwachsenen- bzw. Weiterbildung Tätigen nicht halt. Die einen bedürfen einer methodisch-didaktischen Grundqualifizierung oder möchten sich neue Betätigungsfelder erschließen. Die anderen fühlen sich aufgefordert, ihr Wissen und ihre Qualifikation mittels Weiterbildung auf den neuesten Stand zu bringen.  Mit Unterstützung durch das niedersächsische Kultusministerium führt das Institut für Berufsbildung Niedersachsen in Kooperation mit chinesischen Berufsschulen und deutschen Bildungseinrichtungen berufliche Ausbildungs- und Weiterbildungsprojekte in China und Deutschland durch:

  • IBN bildet in Yizheng junge Chinesen zum Kfz-Mechatroniker in Anlehnung an das deutsche duale System aus. Im Rahmen des Projektes „Kfz-Mechatroniker“ wurden in zahlreichen theoretischen und praktischen Unterrichten den jungen Chinesen umfangreiche Kenntnisse über die moderne Fahrzeugtechnik vermittelt.
  • Die Entwicklung der alternativen Antriebstechniken und der Elektromobilität sind die innovativsten und zukunftsorientiertesten Bereiche der Fahrzeugtechnik. Mit Unterstützung vom Jiangsu Human Resources and Social Security Department und Yangzhou Foreign Expert Bureau gründen IBN mit verschiedenen deutschen Schulen und Bildungsinstitutionen aus Niedersachsen, wie dem Institut für Berufswissenschaften der Metalltechnik der Leibniz Universität Hannover, dem Förderungs- und Bildungszentrum der Handwerkskammer Hannover, der Berufsbildende Schulen Technik Braunschweig, das berufliche Kompetenzzentrum für Elektromobilität. Das berufliche Kompetenzzentrum für Elektromobilität unterstützt die Prozesse zur Lösung der anstehenden Probleme bei der Fort- und Ausbildung von Lehrkräften, Facharbeitern und Auszubildenden, einschließlich des Aufbaus einer Lehr- und Lerninfrastruktur.
  • IBN kooperiert mit dem Campus des Handwerkerkammer Hannovers und bildet die Lehrerkräfte in Kursen „Elektromobilität“ bzw. Hochvolt-Technik in China fort, die vom Yangzhou Bildungswerk organisiert wurden. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurde die erfolgreiche Teilnahme anhand eines Zertifikats bescheinigt.
  • Im Auftrag des Verkehrssamts der Stadt Nanning führte IBN eine Schulung für Schuldirektoren und chinesische Berufsschullehrer im Bereich Kfz-Mechatronik durch. Die Schulung fand in der Nanning Verkehrsschule statt. Inhaltlich wurden Kenntnisse in den Bereichen handlungs- und prozessorientierte Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse, Methoden der arbeitsprozessorientierten Curriculumentwicklung, methodische Gestaltung von beruflichen Bildungsprozessen sowie Informationen zu Lern- und Lehrmittel und deren Einsatz vermittelt.
  • IBN veranstaltete weiterhin Seminare im Bereich Kfz-Berufsausbildung in China, wie in der Städten Liuzhou, Guangzhou, Yunnan und Yizheng. Die Schwerpunkte der Seminare lagen auf der Aufarbeitung der Lernbereiche: die Umsetzung des dualen Systems, Erstellung von Unterrichtsmaterialien für den Unterricht in China, die Entwicklung der in China durchzuführenden Prüfungen und Qualitätsmanagement der Berufsbildung im Bereich Kfz-Mechatronik.
  • Regelmäßig führte IBN die Weiterbildung von Lehrkräften aus Berufsschulen der Städte Yangzhou und Yizheng, Provinz Jiangsu im Bereich „Kfz-Mechatronik“ durch. Das Ziel ist die Vermittlung von detaillierten Kenntnissen über das deutsche Berufsausbildungssystem durch das Kennenlernen der verschiedenen Ausbildungsbereiche sowie von umfassenden Kompetenzen zur Curriculum- und Unterrichtsentwicklung. Die im Rahmen des Programms vermittelten Fertigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen orientierten sich an moderner Fahrzeugtechnik und den modernen Ansätzen der Lernfelddidaktik.
  • Des Weiteren bildete IBN die Lehrerkräfte in Hangzhou, bezogen auf das  SGAVE-Projekt, aus. Dieses wird von den deutschen Automobilherstellern (AUDI, BMW, Mercedes-Benz, VW und Porsche) und GIZ getragen. Ziel ist, die Ausbildung von Kfz-Mechatronikern in China in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen chinesischen Regierungsinstitutionen (MoE), im Hinblick auf fachspezifische Inhalte sowie deren didaktisch-methodische Umsetzung, an den wachsenden Bedarf der modernen Kfz-Technik anzupassen.
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